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UMBAU DER STATION HORREM

03.11.2020 | Anton Meyer

Während der Umstellungsphase musste auf dem einen Strang L-Gas und auf dem anderen Strang H-Gas transportiert werden.

Beim Bau der Station in den 80er Jahren war dieser Betriebszustand nicht absehbar, deshalb fehlten bei einigen Schaltmöglichkeiten Armaturen und Entlüftungen, dadurch war eine Vermischung der Gase möglich.

Um diesen Zustand abzustellen, wurden wir mit dem Umbau der Station Horrem beauftragt.

Die beauftragte Leistung umfasste den Austausch der unterflur befindlichen Armaturenstation, welche in den Dimensionen DN300- DN800 insgesamt 16 Armaturen enthielt.

Durch das vorgegebene Terminfenster des Kunden wurde direkt nach der Auftragserteilung im Juni mit den Tief- und Rohrbauarbeiten begonnen.

Der Tiefbau startete mit dem Einsatz von zwei Saugbaggern, unterstützt wurden diese durch einen Radbagger. Im geforderten Zeitfenster von 2 Monaten, wurden im Bereich der im Betrieb befindlichen Leitungen der Station, ca. 2.500m³ Boden ausgehoben, 250m² Trägerbohlverbau errichtet und 16 Armaturenfundamente gestellt.

Parallel dazu, startete im gleichen Zeitraum der Rohrbau mit der Vorfertigung des Pipings in Neuenhaus.

Die Vorfertigung umfasste ca. 250 Schweißnähte in den Dimensionen DN25-DN800, die Druckprüfung, das Trocknen, das Auseinanderschneiden des gesamten Pipings und den Transport des Pipings zur Baustelle.

Der Rohrbau auf der Station, fand in einem dreiwöchigen Stillstandsfenster im August 2020 statt. Bei diesem wurde das Bestandspiping durch 17 Bauteilgruppen ausgetauscht. Insgesamt wurden 4x DN800, 4x DN500, 3x DN400, 11x DN300 Kaltschnitte, 4x DN800, 5x DN500, 6x DN400, 16x DN300 Garantie-/ Montagenähte ausgeführt.

Die Maßnahme wurde Ende Oktober 2020 mit der Oberflächenwiederherstellung erfolgreich abgeschlossen.